Etwas Sonne in Edinburgh

Über Nacht bin ich mit dem Caledonian Sleeper nach Edinburgh gefahren. Der Nachtzug ist eine tolle und entspannte Art zu reisen, und ich hatte Freude wie ein kleines Kind. Auch wenn ich schon besser geschlafen habe – das Bett war nämlich nur 1,80 m lang, was für mich etwas knapp war – und es hat ordentlich gerüttelt. Trotzdem war die Erfahrung einfach grossartig und ich bin einfach ein Fan von Nachtzügen. Und das Beste: Man kommt früh am Ziel an und hat den ganzen Tag vor sich.

Als Erstes ging es zu Mishas Wohnung, meiner temporären Bleibe für die nächsten Tage. Es fühlte sich fast an wie in alten WG-Zeiten. Misha begrüsste mich mit einem leckeren Frühstück, bevor sie ins Büro musste.

Dann machte ich mich auf zu meiner Joggingrunde – natürlich verlief ich mich direkt ein wenig. Eigentlich wollte ich an den Fluss unten, habe ihn aber erst nach einer Weile gefunden. Doch der Weg war dann wirklich wunderschön.




Ohne festen Plan zog ich danach weiter durch die Stadt. Edinburgh ist wirklich eine beeindruckend schöne Stadt, überall diese alten Backsteingebäude.







Calton Hill
Nach einem Kaffee beschloss ich, den Spaziergang nach North Leith fortzusetzen. Ich lief über den Calton Hill und genoss den weiten Blick über fast ganz Edinburgh.






Auch am Meer, an den Einlässen des Firth of Forth, sah alles grossartig aus. Eine wirklich schöne Stadt.







Plötzlich wechselte das Wetter schnell, und ich flüchtete mich ins nächste Tram zurück in Mishas Wohnung.

Zum Abendessen gingen wir in ein traditionelles schottisches Restaurant, sogar vegetarischer Haggis stand auf der Karte, aber habe ich dann nicht gegessen. Aber das Restaurant war echte schottische Küche. Danach liefen wir noch zurück, die Stadt isch sehr gut zu Fuss begehbar.





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