Reisen im Zuge

Ein person steht vor einem Zuge in Schweden. Das Bild hat ein Color Pop Effekt für die Person und den Zug.
Reisen im Zuge, hier in Schweden

Eine Schweizer Binsenweisheit besagt „der Kluge reist im Zuge“. Und die Reise im Zuge hat wirklich einen besonderen Reiz.

Und so freue ich mich sehr, eine Reise quer durch Europa im Zug zu machen. Der Plan ist klar und kann hier nachgelesen werden. Natürlich freue ich mich auf alle Orte, die ich besuchen werde, aber was mir auch Freude macht, ist, dass ich drei komplett verschiedene Arten von Zügen fahren werde. Alle sind mehr oder weniger speziell auf ihre eigene Art.

Das letzte Mal, als ich über weite Distanzen mit dem Zug gereist bin, war ich in Finnland, Schweden und Norwegen. Dort sind wir mit dem öffentlichen Verkehr bis an den nördlichsten Punkt von Europa gereist. (Allerdings hatte es dann ganz im Norden nur noch Busse, aber immerhin öffentlicher Verkehr.)

Eine persone welche mit ausgestreckten Arme auf einem Wegstein am Nordkapp steht. Die Person wirkt sehr glücklich.
Mit öffentlichem Verkehr (und zu Fuss) bis ans Nordkap, die Freude steht mir ins Gesicht geschrieben.

Und so habe ich mich eines Tages dazu entschieden, wieder mal eine Zugreise zu machen. Und mit dem Besuch in Edinburgh hat sich diese Möglichkeit wieder einmal ergeben.


Zuerst geht es mit dem TGV von Zürich nach Paris. Der schnelle Zug macht die Reise von Zürich her praktisch. Die Reise von über 500 km geht so weniger als einen halben Tag. Ich war noch nie für eine so lange Zeit im TGV und ich freue mich sehr.

Auch von Paris nach London gibt es einen spannenden Zug. Ich werde mit dem Eurostar unter dem Ärmelkanal durchfahren. Das soll schnell und unkompliziert gehen und alle Personen, welche schon mal auf diesem Weg nach London gekommen sind, haben mir erzählt, dass es ein gutes Erlebnis ist.

Und von London geht es dann mit dem Nachtzug nach Edinburgh. Aber nicht irgendein Nachtzug, sondern der Caledonia Sleeper. Dem Caledonia Sleeper bin ich zum ersten Mal im Roman What She Saw Last Night begegnet und seither möchte ich mit diesem Zug reisen.

What She Saw Last Night von MJ Cross

Auch wenn die Geschichte des Romans evtl. eine Nacht im Calendonia Sleeper nicht gerade schmackhaft macht aufgrund des Inhalts, die Faszination dieses Nachtzuges ist gross. Und so ist ein Buch, in welchem nicht alle Figuren wieder aus dem Zug lebendig aussteigen, trotzdem ziemlich gute Werbung für den Nachtzug.

Und mit dem Nachtzug werde ich dann auch in Edinburgh ankommen und freue mich nicht nur meine ehemalige Mitbewohnerin zu besuchen, sondern auch diese wunderschöne schottische Stadt zu erkunden.

Wer meine Reise (im Zuge und auch sonst) verfolgen will, kann dies hier auf diesem Blog tun oder auch via E-Mail abonnieren:

Oliver Kamer

Oliver Kamer

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