Wasser und Wind in Edinburgh

Am Morgen ging es nach dem Frühstück zuerst in einen Bus, aber nicht in einen normalen Lothian Bus, sondern einen Lothiancountry Bus, also einen, der etwas weiter aus der Stadt hinausfährt. Unser Ziel war Queensferry, genauer gesagt Dalmeny.

Dort machten wir eine Bootstour, die die Geschichte des Firth of Forth erzählte. So viele Schiffe und U-Boote liegen dort auf dem Grund, dass man sich unmöglich alles merken kann.




Dann fuhren wir an Inchcolm Island vorbei und sahen die schöne Abbey dort, neben zahlreichen militärischen Installationen aus dem Zweiten Weltkrieg.




Abbey auf Inchcolm
Beeindruckend waren auch die drei verschiedenen Brücken, die über dieses Wasser führen. Alle sind über 2 km lang und wurden in verschiedenen Jahrhunderten gebaut.





Zugbrücke
Die erste und älteste Brücke ist die Eisenbahnbrücke, die im 19. Jahrhundert gebaut wurde. Sie ist massiv und wird noch heute für den Zugverkehr genutzt.




Alte Autobrücke
Die zweite Brücke ist die ehemalige Autobrücke, die im 20. Jahrhundert gebaut wurde. Damals konnte man sich noch nicht vorstellen, wie viel Individualverkehr es einmal geben würde. Heute erfüllt sie die modernen Sicherheitsanforderungen nicht mehr und wird nur noch für den öffentlichen Verkehr, Blaulichtfahrzeuge und Taxis genutzt. Sie hat auf beiden Seiten einen Rad- und Fussweg.





Die neue Autobahnbrücke
Die neueste Brücke ist die Autobahnbrücke, die gleichzeitig die längste ist. Sie soll nun stabil genug sein, um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden.






Alle geniessen die Sonne (und den Wind)
Auf dem Boot war es ziemlich windig, aber dank der Sonne war es trotzdem angenehm warm. Zurück an Land machten wir noch einen Spaziergang über die Forth Road Bridge, die ja auch einen Fussgängerweg hat.

Auf der anderen Seite liegt ein kleines Örtchen, in dem wohl viele Menschen wohnen, die nach Edinburgh pendeln. Von dort, North Queensferry, fuhren wir mit dem Scotsrail-Zug zurück nach Edinburgh – diesmal über die Eisenbahnbrücke.
In Edinburgh gingen wir dann für ein spätes Mittagessen in das offenbar beste indische Restaurant der Stadt, das uns von Misha empfohlen wurde. Und es war wirklich köstlich! Besonders das schwarze Dal war megafein.




Blackford Hill
Nach dem ausgiebigen Essen brauchten wir noch etwas Bewegung. Also machten wir einen Spaziergang zum Blackford Hill, um den Sonnenuntergang zu sehen. Von dort aus konnte man wunderbar die Aussicht über die Stadt geniessen.







Zum Abschluss des doch schon langen Tages gingen wir noch in einen schottischen Pub. Aber es war eher ein gehobenes Pub, mit feinem Guinness und noch besseren Drinks.

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